In der jüngsten Ausstellung im Zeitz MOCAA Museum in Kapstadt unter den Titel „Seismography of Struggle“ wird eine historische Zusammenfassung der revolutionären Bewegungen in Kuba, Afrika und Asien gezeigt. Ein Bild, das wir als Linke vor 50 Jahren teilten.
Heute im Kampf um Demokratie in Europe, sehen wir das anders. Bei uns ist es das Ringen um Demokratie, der Kampf gegen die Rechtsextremen, gegen Populisten und gegen die Diktatur.
Die Zielrichtung in Afrika ist der Kampf gegen die Unterdrückung, gegen die Ausbeutung und Kolonialismus. Die Ambition in der dritten Welt ist nicht die Demokratie. Auch nicht mehr der Sozialismus und nicht der Kommunismus. Die Bündnispartner heute sind der Islam und die BRICS Staaten, die oft Diktaturen sind.
Andererseits ist die westliche Demokratie nur möglich aufgrund der Kolonialausbeutung. Zumindest aus der Sicht Afrikas ist das eindeutig. Die weltwirtschaftliche Dynamik des „Unequal Exchange“ bringt Superprofite auf Grund der Lohndifferenzen in den Westen. Demokratie wurde ein Luxus der Reichen.